Pünktlich zum Beginn des diesjährigen Pridemonth - dem Monat, in dem die LGBTIQA* Szene mit zahlreichen Christopher-Street-Days und Veranstaltungen an vergangene Kämpfe erinnert und weiterhin für Toleranz, Respekt und Diversität wirbt - kommt meine Single „Wir wollen alles“ über den Regenbogen geflogen.
Es ist eine poppige Sommerhymne mit Statement.
Auslöser und damit Grundstein für das Entstehen des Songs war jedoch die Absetzung einer in der Szene sehr beliebten und auch von mir sehr gern gesehenen Netflixserie. Ein Schicksal, das viele TV-Shows mit starken queeren Charakteren in den letzten Jahren ereilt hat. Ein weiteres Phänomen besteht darin, dass ein Teil der wenigen und dafür um so enthusiastischer geliebten Homopaare einen tragischen Bildschirmtod stirbt. Das kommt so oft, dass es mit „bury your gays“ schon einen eigenen Namen hat. Oder aber unsere Serienlieblinge bleiben einfach für immer und ewig sehr sehr sehr gute Freundinnen, bzw. Freunde. Die zufällig in einem Haus wohnen. Mit nur einem Schlafzimmer. Und vier Hunden. Klar. (Das nennt man dann übrigens „queerbaiting“.)
Aus all diesen Gründen fordere ich in „Wir wollen alles“ vor allem ein „Happy End“ für alle.